Theragun vs. Hyperice: Welche Marke bietet das beste Tool zur Regeneration?

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Voll im Trend!

Massagen sind für Profisportler wie Läufer, Radfahrer oder Fußballer üblich, aber für den Rest der Menschen immer noch Luxus. Die gute Nachricht ist, dass man sich mittlerweile problemlos effiziente Massagetools für zu Hause kaufen kann. Der Hyperice Hypervolt und die Theragun G3PRo sind aktuell die zwei meistverkauftesten Tools zur Regeneration auf dem Markt. Beide verwirklichen die gleiche Grundidee, bieten in ihren Ausführungen aber große Unterschiede. Der Anfang letzten Jahres vorgestellte Hypervolt punktet im Vergleich zu den ersten beiden Theraguns minimale Lautstärke, doch als nun Modell Nummer drei des perkussiven Therapiesystems vorgestellt wurde, dass zu 50% leiser sein soll als die beiden Vorgänger, fragt sich nun der Endverbraucher, welcher Anbieter nun das bessere Endprodukt bietet!

Laut Studien sind Handmassagetools wie auch Faszienrollen sehr effektiv für „Wunden“ im Muskel. Sowohl der Hypervolt als auch die G3PRo sind Geräte, die perkussive Therapie verwenden, um den Körper aufzuwärmen und auch wieder abzukühlen. Beide Tools sind in Form und Gewicht relativ ähnlich sowie einfach bedienbar über einen Ein- und Ausschaltknopf. Empfohlen wird, jede Muskelgruppe vor dem Training 15 Sekunden lang zu therapieren, bis zu zwei Minuten nach nach der Belastung. Ebenfalls werden beide Geräte über ein normales Ladekabel über die Netzsteckdose geladen werden und haben eine kleine Statusanzeige verbaut. Die Theragun bietet zwei Geschwindigkeiten, der Hypervolt drei Level. Vom Gefühl her sind beide im Vergleich ziemlich ähnlich und machen Geräusche, wenn man das Gerät fester auf den Muskel drückt.

Um nun herauszufinden, ob entweder die Theragun oder der Hypervolt das richtige Tool für dich ist, vergleichen wir von Beiden die neuesten Modelle bezüglich einer Reihe von Merkmalen und Wettbewerben.

 


1 | Das Design

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Eine informative Umfrage (Gear Patrol) ergab, dass sich die Theragun laut Benutzer natürlicher in der Hand anfühlt. Der Ein- und Ausschalter befindet sich an einer logischen Position, die Ergonomie des Griffs erscheint sehr sinnvoll. Die drei unterschiedlichen Winkel des Armes bieten zusätzliche Reichweite, so dass beispielsweise auch die obere Rückenpartie problemlos erreicht werden kann. Auch während der Benutzung fällt die glatte, angenehme Oberfläche des Materials positiv auf.

Der Hypervolt war laut Umfrage genau das Gegenteil – klobig und etwas unbeholfen. Der Akku, der gleichzeitig als Griff dient, hat einen Durchmesser von über fünf Zentimeter, was für hohen Komfort bei längerer Benutzung etwas von Nachteil ist, vor Allem für Verbraucher mit kleinen Händen. Den Hypervolt anzuschalten erfolgt in zwei Schritten: zunächst muss der Ein- und Ausschalter am Boden des Akkus betätigt werden, anschließend kann Level 1 über den Knopf an der Lüftung gestartet werden. Um Einstellungen am Tool vornehmen zu können, werden immer zwei Hände benötigt, was für den Nutzer etwas unnatürlich und damit ärgerlich ist.

Für beide Geräte gibt es eine Transporthülle, die aber nicht notwendig ist, da die Tools auch ohne diese einfach in der Sporttasche mitgenommen werden können.

Gewinner | Theragun G3Pro – Natürliche Ergonomie und eine intuitive Benutzeroberfläche

 


2 | Der Sound

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Die brandneue G3Pro ist nach Angaben des Hersteller 50% leiser als die beiden Vorgänger der Theragun, welche extrem laut waren und mehr nach einem Schlagbohrer angehört haben als nach einem effizientem Massagetool. Das aktuell Modell ist wirklich bei weitem leiser und damit angenehmer in der Verwendung, während die Stärke nicht abgenommen hat. Der Hypervolt macht Geräusche beim Verstärken des Drucks während der Anwendung, erinnert aber mehr an das Summen eines Rasierapparats. Man kann sich immer noch angenehm mit seinem Gegenüber unterhalten, ohne dabei schreien zu müssen. Im Vergleich ist die G3Pro deutlich lauter.

Gewinner | Hypervolt für akzeptablen Geräuschpegel auch in ruhigem Umfeld

 


3| Das Aufladen

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Das Aufladen der beiden Geräte zu vergleichen ist ziemlich hart, denn bei Beiden ist dieser Vorgang ziemlich umständlich. Die Theragun wird mit zwei Akkupacks geliefert, es gibt eine Ladestation für die Packs und ein Netzteil, dass angeschlossen für den nötigen Strom sorgt. Zu Hause ist das weniger ein Problem, denn dort kann man sich einen festen und dauerhaften Platz zum Laden suchen. Unterwegs wird das Ganze aber problematisch und aufwändig. Ähnlich wie bei einer Bohrmaschine rastet der Akku am größeren Griff ein und aus. Der Vorteil ist, dass man diesen dann einfach gegen den zweiten Akku tauschen kann, ohne direkt laden zu müssen. Hat sich die Theragun nach 20 Stunden im Einsatz auf unter 50% Akkustand gebracht, schaltet sich das Gerät automatisch ab und muss nachgeladen werden. An diesem Punkt ist es sinnvoll, einfach den zweiten Pack einzusetzen, um die Theragun weiter nutzen zu können.

Beim Hypervolt dient der Akku gleichzeitig als Griff, in welchem die Batterie aufbewahrt ist und in eine dreiteilige Vorrichtung gesteckt wird. Dies ähnelt stark der Theragun. Es gibt ein Wechselstromkabel, ein Netzteil und ein weiteres Kabel, um alles anschließen und laden zu können. Zwar wird Hypervolt mit nur einem Akku geliefert, aber dieser reicht auch völlig aus. Nach einem Monat robuster und intensiver Benutzung leistet das Tool immer noch beste Arbeit, ohne einmal nachgeladen werden zu müssen.

Gewinner | Hypervolt für besseren Akku und problemlose Nutzung beim Testen

 


4 | Das Gefühl

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Größere Muskelgruppen wie in den kompletten Beinen sind mit beiden Geräten einfacher zu behandeln als kleine Muskelgruppen. Abhilfe können die unterschiedlichen Aufsätze, die bei beiden Tools im Lieferumfang enthalten sind, nur bedingt. Das Problem ist, dass jeder Körper anders auf Vibrationen und Schwingungen reagiert und diese wahrnimmt, abhängig ist das vom Gehirn. Einen klaren Vorteil kann sich bei diesem Test niemand erarbeiten, da die Wahrnehmung und das Schmerzempfinden bei jedem Menschen unterschiedlich ist. Während Manche problemlos mit Level 3 beim Hypervolt therapieren können, erreichen Andere schon bei Level 1 ihre Grenzen. Dieser Test geht also unentschieden aus, es gibt keinen klaren Gewinner.

Gewinner | Unentschieden durch die unterschiedlicher Wahrnehmung der Vibrationen bei Menschen

 


Das Fazit

Während die Theragun das ergonomischer Design und bessere Bedienbarkeit aufweist, punktet der Hypervolt vor Allem durch seine minimale Lautstärke und den geringeren Preis. Wenn dir mehr Aufsätze und die Optik wichtiger sind, dir etwas mehr Lärm nichts ausmacht und der Preis nur bedingt eine Rolle spielt, dann ist die Theragun genau das richtige für dich. Alternativ ist der Hypervolt aber auch kein schlechteres Massagetool. Beide erfüllen den gleichen Zweck auf fast gleicher Ebene!

 


Spezifikationen

Theragun G3Pro

Gewicht: 1.3 kg

Power: 2400 Perkussionen/Minute

Aufsätze: 6

Power Level: 2

Akkulaufzeit: 75 Minuten

KAUFEN 624,00€

Hyperice Hypervolt

Gewicht: 1.1 kg

Power: 3200 Perkussionen/Minute

Aufsätze: 4

Power Level: 3

Akkulaufzeit: 3 Stunden

KAUFEN 390,00€

 

 


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